Organisationsentwicklung

die Disziplin für langfristige Lebensfähigkeit

Wir Leben im Zeitalter der Organisationsgesellschaften. Alle gesellschaftlichen, sozialen und wirtschaftlichen Aktivitäten werden heute von Organisationen erledigt – unabhängig davon, ob es sich um Wirtschaftsunternehmen, Verwaltungen, öffentliche oder gemeinnützige Einrichtungen handelt.

Das bedeutet, dass funktionierende Gesellschaften maßgeblich von der Funktionstüchtigkeit und Gesundheit unserer Organisationen abhängt. 

Die systemische Managementtheorie, die ihren Ursprung in St. Gallen der 80'er Jahre hat, hat sich eingehend mit dem Funktionieren von Organisationen auseinandergesetzt und Antworten nicht in der Betriebswirtschaftslehre sondern in der Systemtheorie, der Kybernetik und der Bionik gefunden. Ein zentraler Ausgangspunkt der Überlegungen ist dabei die langfristige Lebensfähigkeit der Organisation. Diese erfordert es, dass - gleich einem lebendigen Organismus - die Organisation in der Lage ist, sich selbstständig zu organisieren, zu regulieren und zu erneuen. Und zwar abseits von klassischen Hierarchievorstellungen. 

Langfristige Lebensfähigkeit wird zum einen durch systematische Organisationsentwicklung verfolgt. Die Ansätze aus dem Bereich der Persönlichkeitsentwicklung und der Integralen Theorie gewinnen jedoch zunehmend an Bedeutung für die Lebensfähigkeit von Organisationen.

Ohne genau zu wissen, wie das "New Normal" der Arbeitswelt aussehen wird, erleben wir, dass die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit immer weiter verschwimmen die Always-On-Kultur an der Gesundheit der Menschen zehrt und Unternehmen zunehmend Schwierigkeit haben, die richtigen Talente anzuziehen und zu halten.

Aus der Verbindung von Organisationsentwicklung und Persönlichkeitsentwicklung entstehen Chancen, die Gesundheit der Organisation auch über die Gesundheit der Mitarbeitenden positiv zu beeinflussen. Indem nämlich ein Umfeld geschaffen wird, in dem gesunde und glückliche Mitarbeitende kommen und bleiben, weil sie im Unternehmen kontinuierlich wachsen und sich entwickeln können.